Was für ein Finale! Dieser Vorlesewettbewerb hatte einiges zu bieten. Tolle Kandidaten, spannende Geschichten und am Ende gewinnt eine Schülerin, die aufgrund von Krankheit einer Mitschülerin erst einen Abend vorher von ihrer Teilnahme erfuhr. Spannung pur. Die Bühne der Agora wurde wie bereits im vergangenen Jahr wieder mit Sofas bestückt und mit Weihnachtsbaum sowie allerlei weiterer Dekoration in Szene gesetzt, um alle teilnehmenden Schülerinnen und Schülern in die richtige Stimmung zu versetzen.
In den zuvor ausgetragenen Klassenentscheiden hatten sich aus der 6a Carolina und die leider erkrankte Maria, für die dann kurzfristig Menessa einsprang, durchgesetzt. Für die 6b traten Carlotta und Ugur an. Die 6c schickte Philina und Enie ins Rennen um den Schulsieg.
Begleitet von den neugierigen Augen des 5. Jahrgangs lasen die Klassensieger in der 1. Runde aus ihren geübten Texten vor und begeisterten mit spannenden Geschichten ihr Publikum.
In der zweiten Runde waren dann die Mitschülerinnen und Mitschüler aus dem 6. Jahrgang als Publikum geladen, um ihre Klassensieger bei der nun schwierigen Aufgabe, einen fremden Text zu lesen, zu unterstützen. Hierbei zeigte sich der Jury, wer flüssig liest, den Text sinnvoll betont und es schafft, den Inhalt mit der passenden Interpretation lesend darzustellen.
Apropos Jury, in diesem Jahr lag die Entscheidung über den oder die Schulsiegerin erneut in den Händen einer eigens für dieses besondere Ereignis einberufenen Jury. Herr Dr. Schinze-Gerber und Frau Brümmer waren auf Seiten der Lehrkräfte vertreten. Als Gastjurorin war die dem 6. Jahrgang schon gut bekannte Autorin Frau Rohmann dabei. Peaches, die den Vorlesewettbewerb im letzten Jahr gewann und damit automatisch einen Platz in der diesjährigen Jury inne hatte, machte einen besonders guten Job und diskutierte fleißig mit den anderen über die Ergebnisse der Kandidatinnen und Kandidaten.
Bevor die Schülerinnen und Schüler mit dieser Aufgabe starteten, las zur Einstimmung auf dem fremden Text jedoch erstmal Herr Dr. Schinze-Gerber eine Passage aus dem Werk vor. Auch er bestand darauf, sich den Text vorher nicht ansehen zu dürfen, um nicht im Vorteil den Kandidaten gegenüber zu sein.
Die Entscheidung am Ende war dann denkbar knapp und die Jury musste sich lange beraten, um zu einem Ergebnis zu kommen. Am Ende setzte sich die Siegerin Menessa durch. Sie erhielt die Urkunde als Schulsiegerin und durfte sich als erste einen der sechs Buchpreise aussuchen, die von der Buchhandlung Böhnert für den Wettbewerb gestiftet wurden.
Ein besonderer Dank gilt an dieser Stelle der Organisatorin des Vorlesewettbewerbs bei uns an der Schule, Frau Oehl. Durch ihren Einsatz ist die Veranstaltung wie auch in den vergangenen Jahren wieder ein tolles Ereignis gewesen.
(Bericht K. Brümmer)