Die Wähler der Zukunft!
Die IGS Burgwedel hat sich an der Juniorwahl 2021 beteiligt.
Am 26.09.2021 sind alle Wahlberechtigten Deutschlands aufgerufen, einen neuen deutschen Bundestag zu wählen und dadurch den politischen Kurs der nächsten vier Jahre zu bestimmen. Doch was ist mit der Jugend? Was ist mit jungen Innovationsideen? Wo wird ihre Stimme gehört? Die Antwort auf diese Fragen lautet „Juniorwahl“! Die Juniorwahl ist ein Projekt im Fach Gesellschaftslehre, das jungen Lernenden ermöglicht, sich politisch zu äußern und ihre Meinung abzubilden. Die Juniorwahl hat das Ziel, den Politikunterricht im Fach GSL lebendig, aktiv, zeitgemäß und selbstbestimmt zu gestalten. Einfacher kann man den Lernenden den Zugang zur politischen Meinung nicht gestalten.
Am Mittwoch, den 22. September, haben die Lernenden des 9. Und 10 Jahrgangs der IGS Burgwedel in den ersten drei Schulstunden in zwei Wahllokalen ihre Stimme für die Partei, die ihre Interessen vertritt, abgegeben. Durch die optimale Planung der Wahlhelfer, die von den Lehrkräften Katrin Brümmer, Vedat Yalti und Hannes Lampe unterstützt worden sind, hat jeder wahlberechtigte Lernende mit seiner Wahlkarte vorm Wahllokal gewartet und dann in der Wahlkabine seine Stimme geheim abgeben können. Im Vorhinein gab es ein Vorbereitungstreffen, bei dem bereits der Wahlvorstand, Melina Uhlig, Amelie Haschke und Hamza Mahmoud demokratisch von den übrigen Wahlhelfern gewählt wurde. Die drei Schüler*Innen übernahmen u.a. den Vorsitz bei der Auszählung der Stimmen und hatten dadurch einen besonderen Einblick in diese verantwortungsvolle Aufgabe.
Auch, wenn die Juniorwahlergebnisse nicht in die Bundestagswahl einbezogen wird, zeigt die Juniorwahl einen Trend an. Die Jugend hat eine Stimme und setzt dadurch ein Zeichen, was sie bewegt und vor allem, was sie sich von den Politiker*innen aus Berlin wünschen. „Vor der Juniorwahl habe ich recht wenig über die Bundestagswahl gewusst, doch jetzt weiß ich, was ich mit meiner Stimme bewirken kann“, sagt eine Lernende. Im Unterricht haben die Schüler*innen in den letzten Wochen die Wahlprogramme der Parteien auseinandergenommen, über Inhalte der Programme diskutiert und Meinungen ausgetauscht. Dadurch wird Politikunterricht greifbar! „Ich bin begeistert, wie intensiv die Lernenden diskutieren und ihre Meinungen vertreten und über Klimaschutz, Steuerpolitik, Einwanderungspolitik und weitere Themen anregend sprechen. Dabei zeigte sich, dass die Lernenden viele interessante Ideen haben und ganz neue Lösungen vorweisen können, die als Bereicherung für das politische Berlin dienen können“, sagt GSL-Lehrer Marc Friedrich.
Die Juniorwahl ist ein beeindruckendes Mittel, um jungen Menschen eine Stimme zu geben und sie und ihre Interessen ernst zu nehmen. Die Jugend sind die Wähler von Morgen, sie bestimmen die Zukunft Deutschlands.
(Schuleigener Beitrag, Autor: Marc Friedrich)
